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Petra Leary – Doppelbedeutung der Drohnenfotografie

21-08-2020

Petra Leary – Doppelbedeutung der Drohnenfotografie

Petra Leary ist eine in Neuseeland geborene, preisgekrönte Luftbildfotografin. Die Fähigkeit, ihre Motive aus einzigartigen Perspektiven einzufangen, ist beeindruckend und bahnbrechend.

Die angeborene Sensibilität für Design spiegelt sich in ihrer einzigartigen Art zu fotografieren bis hin zur Postproduktion wieder.

Schon als Kind kletterte Petra gerne auf Bäume, Brücken und überall dorthin, wo sie eine tolle Aussicht genießen und bewundern konnte. Als Jugendliche hat sie gerne ihre Freunde beim Skaten fotografiert. Dabei war es ihr immer wichtig eine flache, geometrische Fotoperspektive mit einem großen Winkel zu haben, genauso wie in ihren Erinnerungen aus der Kindheit, als sie in den Bäumen saß.

Als DJI Phantom 3 auf den Markt kam, wurde die Luftbildfotografie schnell zu ihrer großen Leidenschaft.

Ihr Foto – „Leute während eines heißen Sommertages im Schwimmbad“ – schaffte es auf das Cover von Paperboy, einem lokalen Reiseführer. Durch dieses Bild bekam Leary Aufträge von den lokalen Unternehmen und nach kurzer Zeit nahmen auch große Marken wie Condé Nast, T-Mobile, Ford mit ihr Kontakt auf. 2017 hat sie den Wettbewerb SkyPixel DJI in der Kategorie Porträt gewonnen.

Mehr Informationen über ihre Arbeit kann man auf Instagram oder auf ihrer Internetseite finden.

www.petraleary.com

 

Petra,woher kommt Deine Liebe zur Drohnenfotografie?

Mich haben immer klare Linien und ineinander verzahnte Formen begeistert. 

Das Klettern legte für mich den Grundstein um das Gefühl für Zentrierung und Symmetrie zu bekommen und Vorliebe für das Videospiel Tony Hawk mit seiner isometrischen Perspektive.

Es scheint so, dass es Dich anzieht, wie die Formen gestaltet sind. Was denkst du, warum Du zu diesem Stil neigst?

Mein Vater war leidenschaftlicher Bauarbeiter. Er hat unser Haus, im Stil der Villa Sante Fe gebaut. Ich habe viel Zeit rund um den Bauprozess verbracht. Dies hatte einen großen Einfluss auf mein Interesse an Stil, Gebäudegestaltung und verstecke Muster zu entdecken und anzuschauen.

Auch die Betrachtungsweise der alltäglichen Umgebung wurde dadurch stark beeinflusst – wie zum Beispiel: Basketballplätze, Sporthallen, Skateparks, etc. Ich sehe mir diese nicht nur in Augenhöhe an, sondern überlege mir, wie wäre der Blick aus der Vogelperspektive - fast wie bei einer technischen Zeichnung.

Mit welchen anderen Stilen, außer Deiner Arbeit mit Geometrie, hast du experimentiert?

Manche von meinen Lieblingskünstlern aus der Zeit, als ich graphisches Design studiert habe, sind Kelli Anderson – sehr gute Typographie. Ich mochte auch Papierarchitektur und speziell die Werke von Ingrid Siliakus – ihre industriellen Strukturen.

https://ingrid-siliakus.exto.org/

http://kellianderson.com

https://www.surgeryredcow.com/

Ich habe mich auch immer mit Kunst und Illustration beschäftigt. Manchmal füge ich 3D Elemente ein, bei denen man sich nicht sicher ist, ob es echt oder unecht ist.

Wie dieser Hai im Hotelswimmingpool

Ich will, dass die Leute doppelten Eindruck gewinnen, wenn sie meine Arbeit sehen. Ich mag wenn sie mich danach fragen:"Wie haben Sie das gemacht!".

Meine Werke sind einfach und doch kühn in Arrangement und Komposition.

Du möchtest diese Geheimnisse der Drohnenfotografie lernen …

Buche die zweitägige Fotoschulung mit Alex Glowacki (auf Englisch). Bei dieser Schulung wird Dir professionelles Wissen rund um die Techniken beim Fotografieren und die Abläufe der Postproduktion vermittelt.

 

Die Termine findest Du hier:

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